Auch in diesem Jahr nahmen SchülerInnen der FOSBOS Weißenburg am Wettbewerb der Volks- und Raiffeisenbanken teil. Die Aufgabe war, sich – auch durchaus kritisch – mit dem Begriff „Schönheit“ künstlerisch auseinanderzusetzen. Das Thema „Was ist schön?“ spielt gerade in der Selbstreflexion der Altersgruppe der SchülerInnen der FOSBOS eine tragende Rolle, so dass das Thema einen großen Anklang fand und zu erstaunlichen Ergebnissen anspornte.

Als positives Überbleibsel aus dem Online-Unterricht des vorausgegangenen Jahres wurden den SchülerInnen in zwei Unterrichtseinheiten über MS Teams theoretischen Anregungen geboten.

In der ersten Unterrichtseinheit von Kunstlehrer Ulrich Winter ging es in einem Parforceritt durch die Kunstgeschichte und um Begriffe wie Ästhetik, Harmonie und Proportion, in einem zweiten Teil um die Wandelbarkeit der Schönheitsvorstellung im Laufe der Jahrhunderte, aber auch innerhalb verschiedener Kulturkreise.
Ausgerüstet mit diesem theoretischen Wissen machten sich die jungen Künstler aus fünf Klassen ans Werk, technische Vorgaben wurden nicht gestellt.
Es wurde gezeichnet, gemalt, collagiert und gedruckt, aber es wurden auch mehrere Techniken miteinander verknüpft.

Erfahrungsgemäß war die „künstlerische Dichte“ in den Klassen des Sozialzweiges am stärksten, aber auch in im Gesundheitswesen, im technischen Zweig und bei den Wirtschaftlern entstanden ganz unterschiedliche Werke von erstaunlicher Qualität.

Kunstlehrer Ulrich Winter zeigte sich hocherfreut, dass von den fünf erstplatzierten Arbeiten der FOSBOS Weißenburg gleich drei an die Landesjury nach München weitergeleitet wurden.

Besonders herauszuheben ist die Arbeit von Anne Knoll, die die Schönheit der Natur, aber auch ihre Bedrohung eindrucksvoll in Szene setzte.
Technisch brillant und künstlerisch sehr gekonnt sind die Zeichnungen von Magdalena Schneider und Zoe Abendroth, die eine eine Blume darstellend, die andere ein Selbstbildnis im Spiegel.

Angelina Hu tritt mit ihrer Arbeit in die Fußstapfen der Romantik und Martha Stanek lässt uns die Schönheit eines Spinnennetzes erkennen. Julia Domme überzeugt mit einer Collage eines Pfaus.

In einer kleinen Feierstunde durften die Künstler in Anwesenheit von der Raiffeisenvertreter Jürgen Kraft und Katharina Graf ihre Preise und für jede Klasse einen Scheck in Höhe von 100 Euro – insgesamt also 500 Euro – entgegennehmen. Mit Ihnen freute sich Schulleiter Klaus Drotziger, der die Preisträger zu einem kleinen Imbiss einlud.

Runde der PreisträgerInnen bei der Preisübergabe zusammen mit Marktbereichsleiter Jürgen Kraft, Katharina Graf und Kunstlehrer Ulrich Winter

Arbeit der FOSBOS-Schülerin Zoe Abendroth

Arbeit der FOSBOS-Schülerin Anne Knoll

Arbeit der FOSBOS-Schülerin Magdalena Schneider