Workshop mit FOSBOS-Schülern unter Einsatz eines Fahrsimulators

Im Rahmen der Präventionsarbeit und in Zusammenarbeit mit dem B.A.D.S. (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr) hat die Schulsozialpädagogin der FOSBOS Weißenburg, Katharina Koelbel, Vorträge und praktische Übungen zur Aufklärung über die Gefährlichkeit von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr organisiert.

Der Workshop war auf die 12. und 13. Jahrgangsstufen ausgerichtet und hatte das Ziel, das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu stärken und die SchülerInnen für die Risiken im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Dabei wurden aktuelle Statistiken, Unfallursachen und rechtliche Konsequenzen präsentiert, um den Jugendlichen ein umfassendes Verständnis für die Problematik zu vermitteln.

Anschließend konnten die SchülerInnen an einem Fahrsimulator Fahrten unter Alkoholeinfluss und die damit verbundenen Gefahren realitätsnah nachzuvollziehen. Bei diesem Simulator handelte es sich um ein mobiles Gerät, welches einem PKW-Fahrerplatz samt Bedienungselementen nachempfunden ist. Auf drei Bildschirmen (180 Grad Gesichtsfeld) wird dabei eine realistische Verkehrsszenerie nachgebildet, die sich in Abhängigkeit vom Benutzerverhalten in Echtzeit veränderte. Durch Veränderung bestimmter Parameter (0,5 – 1,6 Promille) kann eine durch Alkoholeinfluss verlangsamte Reaktionszeit, sowie die Einengung des Sichtfeldes des Fahrers simuliert werden. Die Benutzer erhielten auf diese Weise eine Vorstellung, wie sich ihr Wahrnehmungsvermögen und ihre Fahrtauglichkeit unter Alkoholeinfluss nachteilig veränderten.

Besonders beeindruckend war für die SchülerInnen die Simulation einer „Discofahrt“, bei der laute und aufdringliche Mitfahrer authentisch nachgespielt wurden und die Ablenkung und Gefahren verdeutlichte.
Nach den Testfahrten erhielten alle Fahrer einen Ausdruck mit ihren Reaktionszeiten sowie den von ihnen während der simulierten Fahrt verursachten Schäden. Diese persönlichen Rückmeldungen halfen den Jugendlichen, die Ernsthaftigkeit des Themas zu erkennen und ihr eigenes Verhalten zu reflektieren.

Aus Sicht aller Beteiligten handelte es sich um einen äußerst gelungenen Workshop, der die SchülerInnen gleichermaßen informiert und sensibilisiert hat.

Im Bild: Schulsozialpädagogin Katharina Koelbel mit SchülerInnen der FOSBOS Weißenburg am Fahrsimulator