An den weiterführenden Schulen im Landkreis findet seit dieser Woche für die Abschlussklassen wieder Wechselunterricht statt. Passend zum Start konnten die für die Schulen bestellten CO2-Ampeln ausgeliefert werden und sind nun in den Klassenräumen im Einsatz.

208 CO2-Sensoren wurden vom zuständigen Sachgebiet im Landratsamt für die Schulen in Landkreisträgerschaft bestellt. Der Freistaat Bayern unterstützt die Kommunen bei der Beschaffung der Geräte mit einem Festbetrag in Höhe von 7,27 Euro je Schülerin und Schüler.

Die CO2-Ampeln sollen in den Klassenzimmern beim notwendigen Stoßlüften unterstützen, um den CO2-Gehalt in der Luft zu reduzieren und somit das Corona-Ansteckungsrisiko zu minimieren. Der Sensor ist ein kleines, unscheinbares Gerät, das durch ein Netzteil betrieben wird. Die Luftgüte wird durch drei verschiedenfarbige LED angezeigt, deshalb auch der Vergleich mit einer Ampel. Zudem erfolgt eine akustische Warnung, wenn der CO2-Gehalt in der Luft zu hoch wird.

Im gelben Ampelbereich sollte gelüftet werden, im roten Ampelbereich muss gelüftet werden, um eine angemessene Qualität der Raumluft sicherzustellen. Ist der CO2-Gehalt unter der angegebenen Schwelle, so ist davon auszugehen, dass auch die Virenkonzentration verringert ist.

Zusätzlich hat der Landkreis bereits im Dezember für die Schulen in eigener Trägerschaft 22 mobile Luftreinigungsgeräte bestellt. Auch bei dieser Beschaffung wird das Landratsamt vom Freistaat über ein Förderprogramm unterstützt. Mit dem Förderprogramm können Räume ausgerüstet werden, in denen keine natürliche Belüftung möglich ist. Die Geräte werden voraussichtlich in der nächsten Woche geliefert.

Im Bild: Landrat Manuel Westphal bei der Übergabe der CO2-Sensoren an die FOSBOS in Weißenburg, vertreten durch Schulleiter Klaus Drotziger.