Im Rahmen des Erasmus+ Programms konnten 2 Schülergruppen der FOSBOS Weißenburg nach Frankreich und Spanien fahren. Die eine Gruppe fuhr mit ihren Französisch-Lehrkräften StDin Jasmine Kühnl und OStRin Katrin Stöhr zu einem 2-wöchigen Sprachaufenthalt nach Montpellier, die andere Gruppe mit den Spanisch-Lehrkräften StDin Hannelore Mader und StRin Veronika Stegmair nach Avila.
Montpellier, eine der charmantesten Städte Südfrankreichs, bietet eine einmalige Gelegenheit, nicht nur die französische Sprache intensiv zu lernen, sondern auch tief in die lokale Kultur einzutauchen. Die Mischung aus historischem Erbe, mediterranem Flair und lebendiger Studentenkultur macht Montpellier zu einem idealen Ort für Sprachschüler.
Ávila in Spanien besticht dagegen durch historische Bauten wie die erste gotische Kathedrale Spaniens oder die komplett erhaltene Stadtmauer, ihrem Kleinstadtcharakter und die Offenheit der Bewohner.
Sowohl an der bekannten französischen LSF Montpellier als auch der spanischen Sprachschule Letras Castellanas Ávila fühlten sich alle bestens aufgehoben: Eine Verbindung aus klassischem Sprachunterricht verbunden mit speziell beruflich ausgerichteten Unterrichtseinheiten bereicherten die sprachlichen Fortschritte.
Der Unterricht war interaktiv und in Kleingruppen organisiert. Großer Wert wurde auf Kommunikationstraining, Rollenspiele und Exkursionen gelegt, um den Lernprozess lebendig und alltagsnah zu gestalten. Der Unterricht wurde somit von den Jugendlichen als „sehr intensiv“ aber auch sehr gewinnbringend und abwechslungsreich empfunden.
Um noch mehr von Spanien und Frankreich kennenzulernen, boten die Sprachschulen Exkursionen in nahegelegene Städte wie die Hauptstadt Madrid, die Universitätsstadt Salamanca, Avignon und Pezenas an.
Ein wesentlicher Bestandteil des Sprachaufenthalts ist das Eintauchen in die lokale Kultur. Mit der Fiesta de Verano, einem spanischen Volksfest, konnten vielfältige Eindrücke der spanischen Lebensart und Kultur gesammelt werden, sei es bei Flamenco-Vorführungen oder beim Stierkampf.
Montpellier bot allen eine Vielzahl an kulturellen Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten. Dazu gehörte die im historischen Zentrum gelegene beeindruckende Kathedrale Saint-Pierre und Ausflüge zum Place de la Comédie, dem lebendigen Herzen der Stadt. Die Gruppe erlebte dabei auch eine atemberaubende Kayaktour in den „Gorges de l`Hérault“ und zum Canal du Midi.
Kulinarisch kamen die Schülerinnen und Schüler auch auf ihre Kosten. Es wurden Tapas, Paella und Churros probiert. Die bekannte örtliche Delikatessenmanufaktur Flor de Castilla öffnete ihre Türen für eine Verköstigung der lokalen Spezialität ‚Yemas de Santa Teresa‘. In Montpellier kamen alle in den Genuss der bekannten französischen Kösstlichkeiten wie Éclairs und Macarons.
Die Unterbringung bei einer Gastfamilie ermöglichte den Sprachschülern, das tägliche Leben im jeweiligen Land hautnah zu erleben und ihre Sprachkenntnisse in einem natürlichen Umfeld anzuwenden. Durch die täglichen Gespräche mit den Familienmitgliedern verbesserten die Schüler nicht nur ihre Sprachfähigkeiten, sondern gewannen auch Einblicke in die örtliche Lebensweise, Traditionen und Esskultur.
Die Reise nach Montpellier bzw. Ávila hat nicht nur die Fremdsprachkenntnisse der Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Oberschule in einem authentischen Umfeld verbessert, sondern gleichzeitig wurden neue Freundschaften geschlossen und interkulturelle Kompetenzen entwickelt.
Ein Auslandsaufenthalt mit Erasmus+ ist somit mehr als nur ein Sprachkurs. Es ist eine kulturelle und persönliche Bereicherung, die weit über das Erlernen der Fremdsprache hinausgeht und mögliche berufliche Zukunftswege aufzeigen kann.